Wüstphül (fränkisch: Wüsdfül bzw. Wisdfil) ist ein Gemeindeteil des Marktes Markt Nordheim im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern). Wüstphül liegt in der Gemarkung Markt Nordheim.

Geographie

Die Siedlung liegt am Irrbach. Im Norden befindet sich auf dem Hohenlandsberg (417 m ü. NHN) die Burgruine Hohenkottenheim. Am Südhang des Berges wird Wein angebaut. Die Kreisstraße NEA 31 führt nach Markt Nordheim (3,1 km nordwestlich) bzw. zur Staatsstraße 2256 (1 km südlich).

Geschichte

Der Ort wurde 1326 als „Wustfilde“ erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname bedeutet ‚zu den wüsten (=unbebauten) Feldern‘. Ab dem 16. Jahrhundert erscheint der Ortsname in der heutigen Form.

Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Wüstphül dem Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Herbolzheim zugeordnet. Spätestens 1846 erfolgte die Umgemeindung nach Nordheim.

Baudenkmäler

  • Ehemaliger Schwarzenbergscher Gutshof

Literatur

  • Gerhard Hojer: Landkreis Scheinfeld (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 35). Deutscher Kunstverlag, München 1976, DNB 760102457, S. 362. 
  • Wolf Dieter Ortmann: Landkreis Scheinfeld (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken. Band 3). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1967, DNB 457000929, S. 215–261. 

Weblinks

  • Wüstphül in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 1. November 2023.
  • Wüstphül in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 1. November 2023.
  • Wüstphül im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 1. November 2023.

Fußnoten


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