Schnepfendorf ist ein Gemeindeteil der Großen Kreisstadt Rothenburg ob der Tauber im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern). Schnepfendorf liegt in der Gemarkung Leuzenbronn.
Geographie
Der Weiler liegt inmitten von Feldern umgeben (im Westen das Flurgebiet Halde, im Osten das Flurgebiet Neun Morgen). Unmittelbar nördlich des Ortes fließt der Grabenfeldgraben, ein linker Zufluss des Blinkbachs ist, der wiederum ein linker Zufluss der Tauber ist. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt zur Staatsstraße 1022 (0,6 km südlich) bzw. nach Leuzenbronn (1,4 km nördlich).
Geschichte
Im Jahre 1802 gab es in dem Ort sieben Gemeinderechte, die alle die Reichsstadt Rothenburg als Grundherrn hatten.
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Schnepfendorf dem Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Leuzenbronn zugeordnet. Im Zuge der Gebietsreform wurde Schnepfendorf am 1. Juli 1972 nach Rothenburg eingemeindet.
Einwohnerentwicklung
Religion
Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Andreas (Leuzenbronn) gepfarrt. Die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach St. Johannis (Rothenburg ob der Tauber) gepfarrt.
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Schnepfendorf. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 162 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Schnepfendorff. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 528 (Digitalisat).
Weblinks
- Schnepfendorf in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 24. November 2021.
- Schnepfendorf in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 18. September 2019.
- Schnepfendorf im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Fußnoten




