Theodor Galle (getauft 16. Juli 1571 in Antwerpen; begraben 18. Dezember 1633 ebenda) war ein niederländischer Kupferstecher des Frühbarock.

Der Sohn von Philipp Galle und Bruder von Cornelius Galle d. Ä. ging nach einer Lehre bei seinem Vater nach Rom, wo er antike Denkmäler studierte. Die Ergebnisse veröffentlichte er unter dem Titel „Imagines ex antiquis marmoribus, numismatibus et gemmis expressae“. Später ging er zurück nach Antwerpen, um dort einen Kupferstichhandel zu betreiben. Neben Kopien von Peter Paul Rubens fertigte er auch eigene Entwürfe an, die er unter dem Titel „Speculum illustrium virginum“ und „Marienleben“ zusammenstellte.

Literatur

  • Wolf Stadler u. a.: Lexikon der Kunst 5. Gal – Herr. Karl Müller Verlag, Erlangen 1994, ISBN 3-86070-452-4, S. 6.

Weblinks

  • Illustrium Imagines ex antiquis marmoribus, nomismatibus, et gemmis expressae: quae extant Romae maior pars apud Fulvium Ursinum , 1606, E-Book der Universitätsbibliothek Wien (eBooks on Demand)

Einzelnachweise


Theodor galle after jan van der straet Fotos und Bildmaterial in

Theodoor Galle Theodoor Galle Martin de Vos, Gravur des Traitors, 17

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